Die meisten Konfigurationseinstellungen sind projektbezogen, können aber zugleich auch als globale Einstellungen hinterlegt sein. iCon-L verfährt bei der Auswahl der Konfigurationsdatei nach folgendem Muster. Zuerst wird im Projektverzeichnis nach einer Konfigurationsdatei gesucht. Wird hier keine entsprechende Datei gefunden, sucht iCon-L im BIN-Verzeichnis und hier dann weiter in speziellen Sprachverzeichnis. Wird auch im Sprachverzeichnis keine Eintrag gefunden, geht iCon-L wieder zurück ins BIN-Verzeichnis und sucht hier die entsprechende Konfigurationsdatei. Einige Konfigurationsdateien liegen allerdings auch in anderen Verzeichnissen wie z.B. COMM-Verzeichnis oder DEVICE-Verzeichnis. Spezielle Konfigurationen für die Bausteine können auch im entsprechenden LIB-Verzeichnis liegen.

icon.ini im BIN-Verzeichnis ist die zentrale Konfigurationdatei für viele globale Einstellungen. Einzelne Einstellungen in dieser Datei können sprachabhängig oder projektabhängig durch anderen Konfigurationsdateinen überschrieben werden.

Grundlegende Einstellungen für das Makrodesign werden in der <projektname>.IWS oder in der icon.ini vorgenommen.

Sektion
[system]

Font und Textgröße des Bezeichnertextes

Font und Textgröße der IO-Label

Minimaler Abstand zwischen den IOs

[system]
minsblockiospace=5
iolabelfont=10,0,Arial
sblockfont8=10,0,Arial

Ab der Version iCon-L 6.2 exitiert ein erweiterte Möglichkeit, Software wiederzuverwenden. Dieser Softwareassistent ist inbesondere für Softwarekomponenten wichtig, die aus einer Kombination aus HMI-Elementen und Bausteindiagrammen bestehen.

Sie aktivierten den Assisten, indem Sie in der Sektion <dir> das Verzeichnis angeben, indem die Skripte für den Assisten enthalten sind.

[dir]
sblocktemplate=..\TEMPLATE GERMAN V600\SBLOCKS